Geschichte:
Bereits
unmittelbar nach der Indienststellung
erfolgte im Frühjahr 1939 ein
erster Umbau bei den Deutschen Werken
in Kiel (z.B. neuer Bug, Atlantikbug
genannt).
Nach
Einsätzen, unter anderem zusammen
mit der Scharnhorst, wurde das Schiff
im April 1940 bei einem Gefecht mit
der HMS Renown durch Artillerietreffer
beschädigt. Zusammen mit der
Scharnhorst stieß die Gneisenau
nach einer Reparatur erneut zur Narvik
Front vor. Dort versenkten die beiden
Schiffe den britischen Flugzeuträger
Glorius sowie dessen Begleitschiffe.
Im Juni 1940 wurde die Gneisenau vor
Trondheim von einem Torpedo getroffen
und anschließend nach Kiel zur
Reparatur bei den Deutschen Werken
verlegt.
Nach
weiteren Einsätzen wurde die
Gneisenau in Brest im Dock liegend
bei Luftangriffen beschädigt
(April 1941). Nach der Rückkehr
nach Kiel wurde das Schiff im Februar
1942 bei den Deutschen Werken liegend
von britischen Bombern angegriffen
und schwer beschädigt. Anschließend
wurde die Gneisenau nach Gotenhafen
geschleppt und sollte umfangreichen
Reparatur- und Umbaumaßnahmen
unterzogen werden. Nach dem Verlust
der Scharnhorst wurde dieser Plan
aber aufgegeben und die Gneisenau
wurde außer Dienst gestellt
(Juni 1942). Danach wurde
das Vorschiff abgebrochen, die verbleibenden
Geschütze ausgebaut und zum Küstenschutz
nach Holland, Norwegen und Deutschland
gebracht.
Im
März 1945 wurde der Schiffskörper
vor die Hafeneinfahrt von Gotenhafen
geschleppt und dort versenkt. Von
1947 bis 1951 wurde das verbleibende
Wrack abgebrochen.
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